Die Schwangerschaft beansprucht den Körper der Schwangeren, was zu Problemen wie Fehlhaltungen, Rückenschmerzen, Ischiasbeschwerden und Muskelverspannungen führen kann. Hierfür und für weitere Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit oder Ödemen kann die Massage mit dem Ziel eingesetzt werden das Körperliche Wohlbefinden der Schwangeren zu steigern. Belastungen können so vor der anstehenden Geburt reduziert werden.
Massagen zur Beschwerdelinderung in der Schwangerschaft werden von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen.

Das Ende der Schwangerschaft birgt psychische und physische Herausforderungen. Vieles dreht sich um die anstehende Geburt. Die Rolle als Mutter wird deutlicher, während Veränderungen den Alltag durcheinander bringen können. Dabei neigen Schwangere zu Verspannungen der Muskulatur.
Die Massage ab der 36. Woche zielt darauf ab, euch und eurem Baby wieder zu mehr innerer Ruhe zu verhelfen und Verspannungen in Bauch, Becken und unteren Rücken zu lösen. Dies fördert unter der Geburt das Nachgeben der Strukturen und damit den Geburtsfortschritt. Falls nötig, kann die Massage Wehen fördernd eingesetzt werden, um die Bereitschaft der Muskulatur anzuregen, Bänder zu entlasten und die Durchblutung zu fördern. Ziel ist es, dass die Schwangere gutes Vertrauen in sich und ihren Körper gewinnt, um positiv und entspannt in die Geburt zu gehen.